"Zossen´33": Wandmalereien in den Ausstellungsräumen entdeckt

06.08.2013

Bürgerinitiative sucht nun Zeitzeugen, die sich an die Wandmalereien erinnern

Bei Reinigungsarbeiten in den Räumen der derzeit laufenden Ausstellung „Zossen ´33“ in der Fischerstraße 26 in Zossen (geplantes "Haus der Demokratie“) entdeckten Mitglieder der Bürgerinitiative "Zossen zeigt Gesicht" Fragmente von Wandmalereien. Zu erkennen sind ein Junge mit Rucksack und Wanderstock und ein Mädchen beim wandern. Zudem wurden weitere Malereireste entdeckt, darunter auch Gesichter. Allerdings lassen sich bislang die Bildfragmente nicht eindeutig zeitlich einordnen.
 
Das Haus in der Fischerstraße 26 diente während der NS-Diktatur als HJ-Heim. Zu DDR-Zeiten war es Hilfsschule, später waren dort Werkräume eingerichtet und zuletzt war die KfZ-Zulassungsstelle dort untergebracht. 
 
Die Bürgerinitiative sucht nun Zeitzeugen, die sich an die Wandmalereien erinnern, bei der zeitlichen Einordnung bzw. bei der Motivdeutung behilflich sein können. Wer Hinweise hat, kann sich unter der Telefonnummer 03377-393918 bei der Bürgerinititiative melden.
 
Die Ausstellung „Zossen´33“ läuft seit dem 22. Juni 2013 und erfreut sich eines hohen Besucherinteresses. Sie ist donnerstags von 14.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Zu den Öffnungszeiten können auch die neu entdeckten Wandmalerien besichtigt werden. 
Die BI Zossen zeigt Gesicht beteiligt sich mit der Ausstellung am bürgerschaftlichen Projekt „2013 – Zossen erinnert an 1933 und die Folgen“.
 

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