Bürgerbefragung zu den Bahnquerungsvarianten in Dabendorf abgeschlossen

01.06.2011

Mehrheit sprach sich für innerörtliche Bahnquerung aus

Die Dabendorfer Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen Ihre Stimme zu den in der Diskussion stehenden Bahnquerungsvarianten abzugeben. Zur Abstimmung stand die Variante „innerörtlichen Bahnquerung“ und die Variante „Nordumfahrung“. Nun liegt das Ergebnis vor. Eine Mehrheit von 51,5 % sprach für die innerörtliche Bahnquerungsvatiante aus. Für eine Bürgerbefragung war die Wahlbeteiligung ungewöhnlich hoch. Von 2.082 Wahlberechtigten haben 1.645 eine gültige Stimme abgegeben. Somit lag die Wahlbeteiligung bei ca. 79 %.

Ich hatte mich mit einem Flyer an die Dabendorfer gewand, und dafür plädiert, dass eine neue Bahnquerung die Menschen besser verbinden und nicht trennen soll. Daher befürworte ich zunächst den Bau einer innerörtlichen Bahnquerung im Bereich Brandenburger Straße/Goethestraße als eingegrünte Brücke. Aus einem Teil der eingesparten Mittel gegenüber der Nordumfahrung sollen Lärmschutzmaßnahmen an der Bahnstrecke finanziert werden.

Unbefridigend war, dass der im Hauptausschuss der Stadt Zossen einstimmig beschlossene Stimmzettel durch die Bürgermeisterin geändert wurde. Betroffen von den Änderungen war ausschließlich die Variante „innerörtliche Bahnquerung“. Es fehlt in dieser Variante der Rad- und Fußgängertunnel in der Goethestraße und es fehlen die Schallschutzmaßnahmen an der Bahnstrecke, die mit einem Teil der gegenüber der Nordumfahrung eingesparten Mittel finanziert werden sollten.

Nun gilt es, das Ergebnis der Abstimmung bei den weiteren Entscheidungen zu berücksichtigen und gleichzeitig Maßnahmen zur Verkehsberuhigung in Dabendorf zu entwickeln.

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