Diskussion zu Pflege und Gesundheit in Zossen

29.07.2021

Auf dem Marktplatz in Zossen ging es am Mittwoch um die Themen Pflege und Gesundheit. Die Gerechtigkeitstour von DIE LINKE Brandenburg machte Halt und gab Gelegenheit für viele Gespräche.

Die Pandemie-Erfahrungen haben die Schwachstellen bloßgelegt: Trotz ständiger Arbeitsüberlastung werden die Beschäftigten in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen schlecht bezahlt und private Konzerne fahren horrende Gewinne ein.

Statt immer weiter zu privatisieren, muss Gesundheit als Teil des Sozialstaats öffentlich organisiert werden. Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens steht nicht nur einer guten Versorgung, sondern auch guten Arbeitsbedingungen der Beschäftigten entgegen. Wir setzen auf eine solidarische Gesundheitsversicherung, in die alle einzahlen. Die Zwei-Klassen-Medizin wollen wir überwinden.

Nicht nur Pflege und Gesundheit waren Themen der Gespräche. Es ging auch um Kommunalpolitik. Projektleiterin Sylvia Woodhouse vom Schulprojekt "Rückgrat" in Zossen machte beispielsweise auf das Problem der Finanzierung der Schülerbeförderung für das Schulprojekt aufmerksam, dass von der Schülerbeförderungssatzung des Landkreises Teltow-Fläming nicht erfasst ist. Dieses Problem hatte ich mir auch bei meinem Besuch der GAG Klausdorf für die Jugendlichen der Produktionsschule Ludwigsfelde notiert.

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