DSL-Ärger in Zossen

23.05.2011

Im Interwiev mit BRANDENBURG AKTUELL

Etwas geschenkt, das möchte jeder gern, möchte man meinen. Nicht so in Zossen. Dort hatte einen Firma angeboten, eine DSL-Leitung zu legen. Ohne Kosten für die 2600 Einwohner und die ansässigen Firmen.

Die hätten sich über den schnelleren Internetzugang gefreut. Nur die Stadtverwaltung sieht das anders und verweigert dem Anbieter die Baugenehmigung. BRANDENBURG AKTUELL hat nachgefragt warum.

Hier gehts zum RBB-Beitrag vom 19.05.2011


Zum Hintergrund:

Die DNS:Net GmbH möchte ohne Zuwendungen der Stadt und ohne andere staatliche Förderung Dabendorf mit breitbandigen Internetanschlüssen versorgen. Mit VDSL 2 Anschlüssen könnten in Dabendorf Internetanschlüsse mit einer Übertragungsrate von 25-50 Mbit/s (25.000-50.000 Kbit/s) in alle Haushalte gewährleistet werden.

Im November 2010 hat das Unternehmen einen Antrag gestellt, um in Dabendorf Outdoor DSLAM´s (DSL-Zugangskonzentratoren) aufzustellen und Glasfaserkabel zu verlegen. Nächst Neuendorf sollte umgehend folgen. Seit nunmehr 7 Monaten wird dieser Antrag in der Stadtverwaltung nicht bearbeitet, obwohl derartige Genehmigungen in der Regel unkompliziert ausgestellt werden. Das Unternehmen hat von der Bundesnetzagentur zudem die notwendigen Wegerechte erhalten.

Andere Kommunen empfangen Anbieter, die eine schelle Breitbanderschließung gewährleisten wollen, mit offenen Armen. Einer der wichtigsten Gründe für eine schnelle Internetversorgung von Dabendorf ist neben der katastrophalen Versorgung der Privathaushalte die geschäftsschädigende Breitbandversorgung für die ansässigen Unternehmen. Vor allem die Unternehmen im Gewerbegebiet Märkische Straße würden sehr profitieren.

Schnelles Internet könnte heute schon in Dabendorf zur Verfügung stehen, wenn die Stadt den Breitbandausbau unkompliziert unterstützt hätte.

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