Einladung zur Vortragsveranstaltung der BI Zossen zeigt Gesicht
14.09.2013
Die
BI Zossen zeigt Gesicht lädt am Donnerstag, dem 19. September, um 19
Uhr zu einer Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Nazi-Terror
gegen Andersdenkende in Berlin/Brandenburg im Jahr 1933 –
Verfolgung, Verhaftung und Folter am 29. Juni 1933 in Zossen“ ein.
Die
Veranstaltung findet in der Fischerstraße 26 in Zossen statt. Dort
ist noch bis Ende September die Ausstellung der BI „Zossen 1933“
zu sehen, die bisher von mehr als 140 Interessierten besucht wurde.
Als
Referenten konnte neben dem Zossener Carsten Preuß auch Dr.
Christoph Kopke gewonnen werden, der über Repressionen gegen
Andersdenkende in Brandenburg; Verfolgungen im Jahre 1933 –
historische Bedeutung und Hintergründe und menschliche Dimension
sowie Das System der KZ am Beispiel des KZ Oranienburg sprechen wird.
Dr. Kopke ist Mitarbeiter des Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam.
Carsten Preuß wird versuchen, den denkwürdigen 29. Juni 1933 in
Zossen zu beleuchten. An diesem Tag wurde rund 60 Nazigegner –
darunter Sozialdemokraten, Christen, Kommunisten und Gewerkschafter
auf dem Hof der damaligen Schule hinter der Kirche zusammengetrieben,
verhört und gefoltert.
Weitere
Gäste der Veranstaltung sind Marianne Oduah, die die Erinnerungen
ihrer Eltern an die „Köpenicker Blutwoche“ am 21. Juni 1933 wach
hält, sowie der Berliner Historiker Prof. Dr. Wolfgang Benz, der in
der Jury für die Vergabe des Dachau-Preises sitzt. Der diesjährige
Dachau-Preis für Zivilcourage wird im Dezember an Jörg Wanke,
stellvertretend für die BI Zossen zeigt Gesicht verliehen.
BI
Zossen zeigt Gesicht
Fischerstraße
23
15806
Zossen