Familie Zesch aus Niederösterreich zu Besuch in Zesch
27.04.2013
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Mitglieder der weitverzweigten Familie Zesch aus der Gemeinde
Schrattenberg in Niederösterreich waren am Wochenende zu Besuch in
Zesch am See. Der Kontakt wurde über den Verein
am Mühlenfließ
e.V. aufgebaut.
Die 838 Einwohner zählende Gemeinde Schrattenberg, von denen etwa 100 Einwohner zur Familie Zesch gehören, liegt an der Tschechischen Grenze und etwa 70 km nordöstlich von Wien.
Die 838 Einwohner zählende Gemeinde Schrattenberg, von denen etwa 100 Einwohner zur Familie Zesch gehören, liegt an der Tschechischen Grenze und etwa 70 km nordöstlich von Wien.
Der
Weinbau hat in Schrattenberg eine jahrhundertealte Tradition. Die
Schrattenberger Weinhauer sollen die siegreichen, preußischen
Truppen, welche 1866 in den Ort einrückten, empfangen und ihnen
besten Weiß- und Rotwein, sowie Schmalzbrote und Speck angeboten
haben, um sie versöhnlich zu stimmen. Rund ein Viertel der
gesamten Fläche der Gemeinde Schrattenberg ist heute mit Weinreben
bepflanzt.
Daher
waren die Gäste auch sehr am Weinbergprojekt in Zesch interessiert.
Mitglieder des Vereins zur Förderung des historischen Weinbaus Zesch
e.V. informierten über die Weinbautradition in Zesch und über die
Pläne zur Reaktivierung des alten Weinbergs. Die Vereinsmitglieder
erhielten viele praktische Tipps von den Winzern aus Österreich. Als
Gastgeschenk gab es typische Rebpflanzen aus dem Anbaugebiet
Weinviertel. Zwei Rebpflanzen werden auf dem Hof am Rathaus in Zossen
gepflanzt, die übrigen Reben sollen auf dem Weinberg in Zesch
gepflanzt werden.
Nach
einem Dorfrundgang mit Ortsvorsteher Heiko Kiwitt, gab es am Abend in
Nachtigall's Gasthof eine Weinverkostung, zu der auch Bürgermeisterin
Michaela Schreiber erschien. Sie begrüßte die österreichischen
Gäste und lud sie ein, sich am Weinfest in Zossen zu beteiligen.
Auch bei der Weinverkostung im preußischen Zesch gab es Brote,
Schinken und Wurst. Verabredet wurde, dass ein regelmäßiger Kontakt
aufrecht erhalten wird.