Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Wehnsdorf (Gemeinde Heideblick) eingeweiht

28.08.2021

Heute in Heideblick: Zuerst standen die Bundestagskandidaten auf dem Prüfstand und anschließend wurde das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Wehnsdorf eingeweiht:

In einer Podiumsdiskussion im Sportlerheim im Ortsteil Walddrehna stellten sich die Direktkandidaten zur Bundestagswahl den Fragen der Gäste. Nach einer Vorstellungsrunde ging es um die Energie- und Verkehswende, den Breitbandausbau, Bürokratieabbau, den Wolf und andere Themen.

Im Anschluss wurde im Ortsteil Wehnsdorf das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr eröffnet. Der Neubau mit einer Fahrzeughalle, einem Raum für Einsatzbekleidung, sanitären Anlagen und einem Schulungsraum wurde aus Mitteln des Kommunalen Infrastrukturprogramms (KIP) mit rund 385.000 Euro gefördert. Ein modernes Feuerwehrhaus wie das in Wehnsdorf, ist für den Brand- und Katastrophenschutz unbedingt notwendig. Katastrophen und Unglücksfälle wie die Flut in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen oder Waldbrände in Brandenburg werden leider auch in Zukunft zu unserer Lebenswirklichkeit gehören.

Feuerwehren müssen sich darauf einstellen und vorbereitet sein. Das freiwillige Engagement und der selbstlose Einsatz der Feuerwehrmänner und -frauen zum Wohle aller verdient die Anerkennung der ganzen Gesellschaft.

 

Das Kommunale Infrastrukturprogramm (KIP) des Landes hatte seinerzeit die rot-rote Landesregierung auf den Weg gebracht.

Weitere Mittel (115.000 EURO) kamen aus dem Kreisstrukturfonds des Landkreises Dahme-Spreewald. Damit trägt der Landkreis zu einem Ausgleich zwischen leistungsstarken und weniger leistungsstarken Kommunen bei. Diesen Solidargedanken betonte auch Zeuthens Bürgermeister Sven Herzberger als Vorstand der Kreisarbeitsgemeinschaft des Städte- und Gemeindebundes.

Mit der Kreisumlage zahlen schließlich alle Gemeinden in den Kreisstrukturfonds ein.

Ein guter Ansatz, der auch im Landkreis Teltow-Fläming umgesetzt werden sollte. So war es auch vom Kreistag geplant. In Teltow-Fläming sollte der „Kreisstrukturfonds“ „Kreisentwicklungsbudget“ heißen. Der Kämmerer und Beigeordnete Johannes Ferdinand (CDU), hat jedoch jüngst erklärt, dass es das Kreisentwicklungsbudget in Teltow-Fläming vorerst nicht geben wird.

Dabei bietet ein ausreichend dotiertes Kreisentwicklungsbudget gute Möglichkeiten, Schwerpunkte in der Infrastruktur-Entwicklung innerhalb des Kreises zu realisieren. Das gilt insbesondere für die eher finanzschwachen Teilregionen.

 

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