Großschutzgebiete werden personell gestärkt

22.08.2019

Die Landesregierung hat auf eine Kleine Anfrage von mir zur Personalausstattung der Großschutzgebiete geantwortet.

Mit dem aktuellen Haushalt hat der Landtag auf Initiative der Linksfraktion die Personalzielzahlen für die Großschutzgebiete in Brandenburg erhöht. Damit werden die Gebiete als Modellregionen für eine nachhaltige Regionalentwicklung im Einklang mit der Natur gestärkt. Die Großschutzgebiete bewahren nicht nur einzigartige Naturschätze, sondern beeinflussen auch stark viele regionale Projekte und den ländlichen Tourismus.

Die Landesregierung hat jetzt mitgeteilt, dass zukünftig pro Naturpark 3,5 Stellen und pro Biosphärenreservat 9,5 Stellen zur Verfügung stehen. Der Nationalpark Unteres Odertal wird zukünftig über 13 Stellen verfügen. Das ist mehr als bisher geplant und auch mehr als aktuell besetzt. Die Arbeitsfähigkeit der Schutzgebietsverwaltungen wird damit gesichert. Besonders wichtig ist auch, dass - entgegen früherer Planung - weiter eine zentrale Koordinierung der Arbeit der Großschutzgebiete auf Landesebene vorgesehen ist, um ein einheitliches Agieren auf hohem Qualitätsniveau zu sichern.

Die Großschutzgebiete als Modellregionen müssen für den Schutz und die Nutzung Brandenburger Landschaften weiterentwickelt, unterstützt und gestärkt werden. Wünsche nach Erweiterungen von Großschutzgebieten aus den Kommunen sollten unvoreingenommen geprüft werden. Darüber hinaus müssen die Naturwacht und die Besucher*innenzentren finanziell gesichert werden.

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