1. Mai - Tag der Arbeit - in Luckenwalde

Den 1. Mai begehen DIE LINKE Teltow-Fläming eigentlich traditionell mit einem Familienfest auf dem Luckenwalder Boulevard. In diesem Jahr ging das leider nicht. Statt der sonst herrschenden Volksfeststimmung waren wir aber mit einem Stand auf dem Boulevard vertreten, der aber auch gut besucht wurde.

Gemeinsam mit Kornelia Wehlan, unserer amtierenden Landrätin und Landrätinnenkandidatin kamen wir mit vielen interessierten Bürgern*Innen ins Gespräch. Insbesondere ging es um die Folgen der Corona-Krise.

Die Corona-Pandemie verändert nicht nur, wie wir den Tag der Arbeit begehen, sondern hat auch dramatische Folgen für viele Beschäftigten.

Ganze Branchen wurden stillgelegt und die Beschäftigten in Kurzarbeit geschickt. Während Kleinunternehmen lange auf zu geringe staatliche Hilfen warten, wurden Konzerne mit Milliarden überschüttet und revanchieren sich mit üppigen Zahlungen an ihre Manager*Innen. Zu den Gewinnern der Krise gehören auch Supermärkte, Internetversandhandel und Lieferdienste. Doch die Beschäftigten haben meist nichts davon.

Die Beschäftigten in Logistik, Einzelhandel und Gesundheitswesen wurden als Heldinnen der Coronakrise gefeiert, doch sie arbeiteten schon lange vor der Krise unter miesen Arbeitsbedingungen.

Damit muss Schluss sein!

DIE LINKE steht an der Seite der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften. Es gibt mehr Gründe denn je, den diesjährigen Tag der Arbeit kämpferisch zu begehen.

In der Coronakrise sind wenige reicher und viele ärmer geworden.

Zur Bewältigung der Corona-Krise und der nachfolgenden Kosten muss jetzt sichergestellt werden, dass die Reichen und Vermögenden angemessen beteiligt werden und nicht die Verlierer der Krise die Kosten tragen.