130 Jahre alte Ulme in Zossen wird erhalten

31.03.2011

Schnittmaßnahmen können Verkehrssicherheit gewährleisten

Ein vom Landesbetrieb für Straßenwesen Brandenburg beauftragtes Baumgutachten kommt nun zu dem Schluss, dass durch einen Kronensicherungsschnitt der Baum erhalten und die Verkehrssicherheit gewährleistet werden kann. Für ein solches Gutachten hatte ich mich stark gemacht. Die zuständige Mitarbeiterin beim Landesbetrieb bestätigte mir gegenüber, dass die Schnittmaßnahmen jetzt in Auftrag geben werden.

Mit dem Baumgutachten ist auch deutlich geworden, dass es sich nicht um eine Berg-, sondern um eine 22 Meter hohe Flatterulme handelt. Der Name rührt von den flatterigen überhängenden Blütenbüscheln her.

Die vorerst gerettete Flatterulme steht an der B 246 direkt am Bahnübergang Zossen in Richtung Nächst Neuendorf und bildet den Anfang einer geschützten Eschenallee. Damit hat der stattliche Baum gestalterische, funktionale und ökologische Bedeutung.

Allerdings weist der Baum einige Schäden auf. So gibt es offene Höhlungen am Stammfuß und in etwa 2 Meter Höhe. Mit dem Kronensicherungsschnitt und unter Berücksichtigung der noch ausreichenden Vitalität kann der Baum aber noch einige Jahre erhalten werden.

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