20.000 Euro für die Renovierung und Instandhaltung der Gesamtschule Dabendorf

13.03.2017

Auf Antrag der Fraktion DIE LINKE fand heute eine Sondersitzung des Bauausschusses in der Gesamtschule Dabendorf statt. Eine Stunde vor der eigentlichen Sitzung gab es für die Mitglieder des Ausschusses die Möglichkeit, sich von dem Zustand der Schule ein Bild zu machen.

Während der Sitzung nutzten Eltern, Schüler und Lehrer die Einwohnerfragestunde um auf den schlechten baulichen Zustand der Gesamtschule hinzuweisen. Sie forderten den Schulträger auf, endlich seinen Pflichten nachzukommen. Ein Schüler schilderte den "ekligen" Zustand der Toiletten. Viele Schüler "verkneifen" sich den Gang zur Toilette.

Auch die Ausschussmitglieder sahen im Zustand der Toiletten ein Hauptproblem, dass behoben werden muss. Die Trennwände müssen erneuert werden, Klobrillen ausgetauscht werden, Fliesen erneuert, Spiegel ergänzt werden..... Zudem wurde während der Besichtigung deutlich, dass einige Fenster undicht sind, so dass Regenwasser eindringen kann. Es gibt auch Fenster, die sich nicht öffnen lassen und vereinzelt sind Fenster mit Klebeband verschlossen. Malerarbeiten sind dringend notwendig in den Fluren, den Treppenhäusern, den Toiletten, in einem Großteil der über 60 Klassenräume und in der Cafeteria. Im A-Teil fand die letzte große Renovierungsaktion vor über 10 Jahren statt. In den übrigen Teilen liegen die letzten Renovierungsarbeiten zumeist noch länger zurück. Defekte Wasserhähne, Lichtschalter oder lose Kabel zeigen, dass an vielen Stellen Kleinigkeiten zu einem großen Problem geworden sind.

Das Dach muss insbesondere an den Stellen, wo das Regenwasser gesammelt und abgeleitet wird auf Dichtigkeit geprüft werden. Mindestens im Chemieraum ist ein vermuteter Schimmelbefall zu beheben. Den Containerteil konnten sich die Ausschussmitglieder leider nicht ansehen. Auf Grund der Dunkelheit konnten auch die Außenfassade der Schule und die Außentreppen nicht begutachtet werden. Zudem muss ein Check der Heizungsanlage erfolgen. Diese fiel wiederholt aus, was auch zu Schulausfall geführt hat.

Beschlossen wurde, dass nun 20.000 EURO zusätzlich für die Renovierung und Instandhaltung zur Verfügung gestellt werden. Der Antrag von Cornelia Graffunder, dafür 100.000 EURO zur Verfügung zu stellen wurde leider mehrheitlich abgelehnt.

Es ist bereits jetzt absehbar, dass die nun beschlossenen 20.000 EURO bei weitem nicht ausreichen, um die zahlreichen Mängel zu beseitigen. Eine schnelle Lösung für sichtbare Verbesserungen an der baulichen Situation der Schule ist nicht in Sicht.

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