72,1 Prozent der betroffenern Einwohner sind gegen Windräder

11.04.2012

Bürgerbefragung in Horstfelde und Schünow ausgewertet

Nach Angaben der Zossener Rundschau vom 10.04.2012 sind die Fragebögen zu den geplanten Windkraftanlagen in Schünow und Horstfelde ausgewertet. Insgesamt wurden 542 Fragebögen an die Haushalte mit Hauptwohnsitz in Schünow und Horstfelde verschickt, um die Meinung zu den geplanten Windkraftanlagen einzuholen.
 
Es kamen 253 Fragebögen ausgefüllt zurück. Zwei waren ungültig. Deutlich wurde die ablehnende Haltung bei den Teilnehmern der Befragung zu den geplanten Windkraftanlagen. 181 Befragte, das sind 72,1%, votierten gegen die geplanten Windkraftanlagen bei Schünow und Horstfelde. Allerdings konnten Sie das nur, indem Sie die Errichtung von Windkraftanlagen grundsätzlich ablehnten. Die Möglichkeiten, nur den konkret geplanten Windpark bei Schünow und Horstfelde abzulehnen, bot der Fragebogen leider nicht.
 
33 Bürger sprachen sich grundsätzlich für Windkraftanlagen aus. 52 Bürger votierten für die Errichtung von WKA wenn sie finanziell an dem dort erzeugten Strom (z. B. durch niedrigeren Strompreis, Genossenschaftsausschüttungen) beteiligt werden. Weitere 19 Einwohner votierten für die Errichtung von WKA, soweit der gesetzliche Mindestabstand von 1000 Metern zur letzten Wohnbebauung eingehalten wird. 27 Bürger plädierten für Windkraftanlagen, wenn die Entfernung zur letzten Wohnbebauung mehr als 1500 Meter betragen würde.
 

Die Bürger hatten die Möglichkeit, mehrere Kreuze zu machen.
Der Fragebogen enthielt 5 Fragen, davon waren 4 für einen Windpark mit unterschiedlichen Variationen (mit finanzieller Beteiligung, verschiedene Abstände). Die einzige Möglichkeit für eine Gegenstimme bot die grundsätzliche Ablehnung von WKA.
 

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