Mehr frisches Grün ins kräftige Rot

18.07.2017

Die Ökologischen Plattform der LINKEN lud am vergangenen Samstag ins Berliner Karl-Liebknecht-Haus zur Konferenz „Ökologie im Parteiprogramm und im Wahlkampf“ ein.

Die Konferenzteilnehmer wollen dazu beitragen, dass die im Wahlprogramm der LINKEN enthaltenen ökologischen Aussagen im Wahlkampf deutlich werden, denn das Parteiziel ist ein sozial-ökologischer Umbau der Gesellschaft.
Im Wahlprogramm der LINKEN sind sehr gute ökologische Ziele enthalten, die allerdings in der Wahlkampfstrategie etwas kurz kommen.

Wolfgang Borchardt, Mitglied im Sprecher*innenrat der Ökologischen Plattform verglich zu Beginn der Konferenz die ökologischen Aussagen im Parteiprogramm mit denen aus dem Wahlprogramm. Johanna Scheringer-Wright, Mitglied des Bundesvorstandes der Partei DIE LINKE, Mitglied des Thüringer Landtages und Sprecherin der Ökologischen Plattform Thüringen, erläuterte welche Wählerschichten die LINKEN im Wahlkampf mit ökologischen Themen erreichen können.

Ich war als Landesvorsitzender des BUND Brandenburg und als Direktkandidat eingeladen, um darüber zu sprechen, mit welchen ökologischen Themen die LINKE im Wahlkampf wirksam werden kann. An mehreren Beispielen machte ich deutlich, dass ökologische, soziale und Fragen der globalen Gerechtigkeit miteinander verbunden werden müssen, da sie, ob beim Klima, bei der Welternährung oder beim Wasser, zusammen gehören. Und wer Fluchtursachen wirklich bekämpfen will, muss die klimafeindliche Lebens- und Produktionsweise im globalen Norden grundlegend ändern, mit der die ökologische Zerstörung von Lebensräumen im globalen Süden befördert wird. Für die Agrarwirtschaft in den Entwicklungsländern des Südens gilt, diese nicht durch hoch subventionierte Importe aus den entwickelten Ländern um ihre Zukunftsperspektive zu bringen.

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