Zossener Fluthilfe kommt nicht in Torgau an

27.02.2014

Eine Spende von über 2.500 Euro für vermeintliche Hochwasseropfer in Torgau aus Zossen ist bisher nicht angekommen. Die Tageszeitung "Märkische Allgemeine – Zossener Rundschau" schreibt in ihrer Mittwochausgabe, das Geld sei von Stadtverordneten und der Stadtverwaltung im Juni 2013 für Opfer des Elbe-Hochwassers gesammelt worden. Das Geld liege aber immer noch auf einem Konto in Zossen, wie die Bürgermeisterin Michaela Schreiber der Zeitung bestätigte.

Der Stadt Torgau ist indes das Hilfsangebot aus Brandenburg laut Zeitung gar nicht bekannt. Zudem habe es dort keine Flutschäden gegeben. Hilfe benötigten dagegen Gemeinden in der Region wie etwa Belgern-Schildau und Beilrode, die mögliche Adressaten für die Fluthilfe aus Brandenburg wären.

 

Im Bericht der Verwaltung zur SVV hieß es hierzu am 12.06.2013:

19. Spendenaktion Flutschäden in Torgau
Die Stadt Zossen hat sich aufgrund der teilweise schweren Hochwasserschäden in den betroffenen Städten und Gemeinden dazu entschlossen, zugunsten der Stadt Torgau zugunsten in dort in Not geratenen Familien mit Kindern eine Fluthilfespendenaktion ins Leben zu rufen. Dazu wurde durch die Stadt Zossen das unten benannte Spendenkonto eingerichtet. Durch die Stadt selbst aus dem Nothilfefonds für in Not geratene Familien mit Kindern eine Anschubfinanzierung i.H.v. 1.500 € auf das Konto eingezahlt. Alle Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Zossen sowie ortsansässige Firmen werden gebeten, mit einer kleinen oder größeren Geldspende ein Zeichen der Hilfsbereitschaft an die Hochwassergeschädigten zu senden, damit diese wissen, dass sie beim schwierigen Aufbau nicht alleine sind. Der Dank der betroffenen Menschen in der Stadt Torgau ist Ihnen gewiss.
Spendenkonto:
Deutsche Bank, Bankleitzahl: 120 700 00, Kontonummer: 4041240
Verwendungszweck: Flutopfer Torgau
Über den Mitteleinsatz wird nach Abschluss der Spendenaktion natürlich in der Stadtverordnetenversammlung
berichtet.
Schreiber
Bürgermeisterin

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